Gründe warum E-Mails von E-Mail Providern als SPAM eingestuft werden
Es gibt zahlreiche Gründe, warum E-Mail Provider Ihre E-Mails als SPAM einstufen können. Auf einige dieser Gründe wollen wir in diesem Beitrag näher eingehen.
1. Die Qualität des E-Mail Textes
2. Du versendest zu viele E-Mails in kurzer Zeit
3. In der E-Mail ist ein Link zu einer URL enthalten, die mit „http//…“ beginnt
4. Keine DKIM Authenfizierung (DNS-Record) bei der Domain der Versand-E-Mail-Adresse
5. Deine E-Mail enthält Links, die zu vielen verschiedenen Domains führen
6. Deine E-Mail enthält Links zu Domains, die auf einer Blacklist stehen
7. Die Reputation der Domäne bzw. IP Adresse ist schlecht (Senderscorewert)
Die „Reputation“ sinkt, wenn die Versanddomäne und die dazugehörige IP Adresse durch viele SPAM Beschwerden und fehlerhafte Hard Bounces negativ auffallen. Je geringer die Repuation in Zahlen zwischen 0-100 gemessen, je weniger E-Mails werden von den E-Mail Providern zugestellt.
8. Das Impressum im Newsletter ist nicht rechtskonform
9. In der Fußzeile der E-Mail wird nicht erwähnt, warum der Kontakt die E-mail erhält
In der Fußzeile solltest Du erwähnen, warum der Kontakt die E-Mail erhält. "Sie erhalten unseren wöchentlichen Newsletter, da Sie sich hierfür im Kundenbereich unserer Webseite angemeldet und dies am (Platzhalter "Bestätigungsdatum" - %Subscriber:SubscriptionDate%) von der IP-Adresse (Platzhalter "IP-Adresse der Bestätigung" - %Subscriber:SubscriptionIP%) aus bestätigt haben."
10. Die Domain der Versandadresse (Von:) steht auf einer E-Mail Blackliste
Siehe dazu auch die Info unter dem Punkt 6. Alle Domains, die auf einer Blackliste stehen, gelten als „spammig“ und E-Mails, die über diese Versanddomäne versendet werden, können nicht mehr zugestellt werden.
11. Versand an Spam Traps
Spam Traps sind nicht vorhandene E-Mail-Adressen, die wie ganz normale E-Mail-Adressen aussehen und von den E-Mail Providern in den Umlauf gebracht werden. Sie dienen einzig dazu, Spam Versanddomänen heraus zu finden. Deshalb ist es immer wichtig, das Double-Opt-in-Verfahren zu nutzen, bei dem eine Bestätigungs-E-Mail versandt wird und manuell bestätigt werden muss. Dabei können SPAM Traps nicht in den eigenen Datenbestand der ContactCloud gelangen.
12. Länger als 6 Monate keine E-Mail geöffnet
Die ISPs wissen genau, welche Nutzer sich in ihren Account einloggen und welche nicht. Erhalten Nutzer, die sich seit 6 Monaten nicht mehr eingeloggt haben eine E-Mail von KlickTipp, obwohl sie nachgewiesenermaßen seit 6 Monaten keine der empfangenen E-Mails gelesen haben, kann der ISP mit einer automatischen SPAM-Beschwerde antworten. Dies ist z. B. bei t-online, aber auch bei anderen Providern der Fall.
Wenn Du diese Hinweise beherzigen, kannst Du bereits viele offensichtliche Ursachen für die Einstufung als SPAM im Vorfeld ausräumen und sparst dadurch viel Zeit, Geld und Nerven!