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  5. Gründe für Spam-Einstufung kennen & Zustellraten erhöhen

Gründe für Spam-Einstufung kennen & Zustellraten erhöhen

Der Beitrag behandelt Gründe für die Einstufung von E-Mails als SPAM und bietet Lösungen, um die Zustellraten zu erhöhen. Es werden verschiedene Aspekte wie die Qualität des E-Mail-Textes, Versandhäufigkeit, URL-Protokolle, DKIM-Authentifizierung und mehr erläutert.

Es gibt zahlreiche Gründe, warum E-Mail Provider Deine E-Mails als SPAM einstufen können oder gar nicht zustellen. Auf einige dieser Gründe wollen wir in diesem Beitrag näher eingehen.

Wichtig zu wissen:

Wenn Du diese Hinweise beherzigst, kannst Du bereits viele offensichtliche Ursachen für die Einstufung als SPAM im Vorfeld ausräumen und sparst dadurch viel Zeit, Geld und Nerven!

1. Die Qualität des E-Mail Textes

Bestimmte Reizwörter oder Wortkombinationen können in Deinen E-Mails den Verdacht von SPAM nahelegen. Dies sind Wörter wie z. B. → Erotik oder → Geld, aber auch Kombinationen wie → Schnell abnehmen oder → Schnell reich werden.

Genauso können aber auch Zahlen mit bestimmten Wörtern dazu führen, dass Deine E-Mails bei z. B. web.de, gmail.com, icloud.com als SPAM eingestuft werden. Ein gutes Beispiel dafür ist eine Phrase wie → In 10 Tagen 3 KG abnehmen.

Wiederholungen von Zeichen
, also → 999 Möglichkeiten, $$$ u. ä. können ebenfalls zum SPAM-Verdacht führen. Deshalb gilt es, diese zu vermeiden.

2. Du versendest zu viele E-Mails in kurzer Zeit

Versendest Du mehr als 2 - 3 E-Mails pro Tag
 an einen Kontakt, kann dies eine Einstufung als SPAM zur Folge haben. Versuche dies zu vermeiden, vor allem dann, wenn es sich um reine Info- oder Werbe-E-Mails handelt. Das wirkt unseriös auf den Kunden und auch die E-Mail Provider sehen dies nicht gerne.

3. In der E-Mail ist ein Link zu einer URL enthalten, die mit „http//…“ beginnt

Achte darauf, dass Du nur Links zu URLs, die mit https:// beginnen verwendest. Dies zeigt dem E-Mail Provider, dass der Nutzer nach dem Klick auf diesen Link auf eine sichere Seite gelangt. Das ältere http://-Protokoll wird in vielen gängigen Browsern als unsicher eingestuft und mit einer entsprechenden Warnung quittiert.

4. Keine DKIM Authentifizierung (DNS-Record) bei der Domain der Versand-E-Mail-Adresse

Damit E-Mail Provider eine E-Mail anhand eines Schlüssels verifizieren können, gibt es sogenannte DKIM Einträge, die bei den DNS Einträgen Deines Providers gesetzt werden. Fehlt dieser Schlüssel, besteht die Gefahr, dass Deine E-Mails als SPAM eingestuft werden.

Als Enterprise Kunde haben wir diesen DKIM-Eintrag bei der Einrichtung Deines Servers bereits gesetzt. Als Standard-, Premium- oder Deluxe-Kunde musst Du die DNS-Einträge dafür bei Deinem Hoster setzen. Hier findest Du alle Informationen dazu.

5. Deine E-Mail enthält Links, die zu vielen verschiedenen Domains führen


Verwende in Deinen E-Mails nicht zu viele Links, die zu verschiedenen Webseiten führen. E-Mail Provider deuten diese E-Mails oft als „SPAM Schleuder“.

6. Deine E-Mail enthält Links zu Domains, die auf einer Blacklist stehen 


Wenn Links in E-Mails auf Webseiten führen, die auf einer Blacklist stehen, kann dies zu automatischen SPAM-Beschwerden seitens der E-Mail Provider führen.
 Ob eine Domain in einer Blacklist vertreten ist, kann mit verschiedenen Tools, wie z. B. https://mxtoolbox.com/blacklists.aspx überprüft werden.

Einige Virenschutzprogramme geben ebenfalls eine Warnung aus, wenn solche Seiten besucht werden.

7. Die Reputation der Domäne bzw. IP Adresse ist schlecht (Senderscorewert)

Die „Reputation“ sinkt, wenn die Versanddomäne und die dazugehörige IP Adresse durch viele SPAM Beschwerden und fehlerhafte Hard Bounces negativ auffallen. Je geringer die Repuation in Zahlen zwischen 0-100 gemessen, je weniger E-Mails werden von den E-Mail Providern zugestellt.

8. Das Impressum im Newsletter ist nicht rechtskonform

Da wir Kunden aus vielen Ländern und in verschiedenen Rechtsformen haben, gibt es hier auch viele verschiedene Vorgaben. Laut diesem Dokument der Certified Sender Alliance muss im Impressum u.a. eine E-Mail-Adresse und ein weiterer Kontaktkanal vorhanden sein.

Wir sind keine Rechtsexperten und können daher auch keine Aussage dazu machen, was alles nötig wäre, um in individuellen Fällen ein rechtskonformes Impressum zu haben. Wir empfehlen allen Kunden sich für die Gestaltung des Impressums kompetente Beratung bei einem Datenschutzexperten einzuholen.

9. In der Fußzeile der E-Mail wird nicht erwähnt, warum der Kontakt die E-mail erhält

In der Fußzeile solltest Du erwähnen, warum der Kontakt die E-Mail erhält.

"Sie erhalten unseren wöchentlichen Newsletter, da Sie sich hierfür im Kundenbereich unserer Webseite angemeldet und dies am (Platzhalter "Bestätigungsdatum" - %Subscriber:SubscriptionDate%) von der IP-Adresse (Platzhalter "IP-Adresse der Bestätigung" - %Subscriber:SubscriptionIP%) aus bestätigt haben."

10. Die Domain der Versandadresse (Von:) steht auf einer E-Mail Blackliste

Siehe dazu auch die Info unter dem Punkt 6. Alle Domains, die auf einer Blackliste stehen, gelten als „spammig“ und E-Mails, die über diese Versanddomäne versendet werden, können nicht mehr zugestellt werden.

11. Versand an Spam Traps

Spam Traps sind nicht vorhandene E-Mail-Adressen, die wie ganz normale E-Mail-Adressen aussehen und von den E-Mail Providern in den Umlauf gebracht werden. Sie dienen einzig dazu, Spam Versanddomänen heraus zu finden. Deshalb ist es immer wichtig, das Double-Opt-in-Verfahren zu nutzen, bei dem eine Bestätigungs-E-Mail versandt wird und manuell bestätigt werden muss. Dabei können SPAM Traps nicht in den eigenen Datenbestand der ContactCloud gelangen.

12. Länger als 6 Monate keine E-Mail geöffnet

Die ISPs wissen genau, welche Nutzer sich in ihren Account einloggen und welche nicht. Erhalten Nutzer, die sich seit 6 Monaten nicht mehr eingeloggt haben eine E-Mail von KlickTipp, obwohl sie nachgewiesenermaßen seit 6 Monaten keine der empfangenen E-Mails gelesen haben, kann der ISP mit einer automatischen SPAM-Beschwerde antworten. Dies ist z. B. bei t-online, aber auch bei anderen Providern der Fall.

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