Warte-Aktion verwenden
1. „Warte“-Aktion einstellen
Eine „Warte“-Aktion kannst Du immer dann einsetzen, wenn Du zwischen zwei Aktionen eine Pause einstellen bzw. bis zu einem bestimmten Datum warten möchtest.
Sobald ein Kontakt die „Warte“-Aktion erreicht hat, wird die eingestellte Wartezeit als fester Zeitstempel bei diesem Kontakt hinterlegt. Spätere Änderungen an der „Warte“-Aktion haben somit auf die Wartezeit dieses Kontakts im Falle dieser „Warte“-Aktion keine Auswirkung mehr. Die neu eingestellte Zeit wirkt sich somit nur auf die Kontakte aus, die die „Warte“-Aktion danach erreichen. Daher ist es wichtig, dass die „Warte“-Aktionen bei Aktivierung der Kampagne alle korrekt eingestellt sind.
Wähle die „Warte“-Aktion aus.
Wähle die Art der Verzögerung aus. Dazu stehen Dir zusätzliche Felder, Kalender und eine Begrenzung der Kontaktanzahl zur Verfügung.
Je nach gewählter Art der Verzögerung kannst Du unterschiedliche Optionen nutzen.
Mit weiteren Filtern kannst Du den Zeitpunkt noch spezifischer eingrenzen.
Tipp: Wenn Du auf ein bestimmtes Datum abzielst, wähle am besten den Kalender oder → Datum und Zeit aus zusätzlichem Feld, da sich die gezeigten Filter nicht auf ein bestimmtes Jahr beziehen und somit kein definiertes Datum abbilden.
Klicke zum Abschluss auf → Speichern.
2. Wie werden „Warte“-Aktionen abgearbeitet?
Verwendung einer festen Uhrzeit + Zeitintervall
Zunächst wird die Wartezeit berechnet, also z.B. +3 Tage. Bei einer zusätzlich verwendeten Uhrzeit wird diese passend darauf angewendet. Ist die Uhrzeit jedoch aus irgendeinem Grund überschritten, weil sich z. B. die ursprüngliche Versandzeit um wenige Minuten verzögert hat, wird die Uhrzeit am Folgetag genommen. In diesem Fall kann also ein unerwartetes Ergebnis die Folge sein, welches dennoch korrekt ist.
Verwendung zusätzlicher Filter
Ist ein gemäß des Zeitintervalls berechneter Tag durch die Filtereinstellung ungültig, werden 24 Stunden addiert und erneut geprüft. Stelle Dir einfach einen Kalender vor, in dem alle gültigen Tage durch die Regeln markiert sind. KlickTipp sucht einfach nach dem nächsten passenden Tag darin, für den alle Regeln zutreffen.
Ein konkretes Beispiel:
Heute ist Freitag, die Wartezeit ist auf + 3 Tage eingestellt = Versandtag → Montag.
Nun folgt eine Regel: Nur Di bis Do darf versendet werden, also ist Montag ungültig.
Neuer Check: → Dienstag. Ist das z. B. ein Feiertag, dann fällt er u. U. als Versandtag weg, also wird Mittwoch versendet.
3. Nachträgliche Anpassung der Wartezeit
4. Feste Uhrzeit verwenden
Wir empfehlen, immer nur in der ersten „Warte“-Aktion einer Kampagne mit einer festen Uhrzeit zu arbeiten.
Den Grund dafür möchten wir Dir an einem kleinen Beispiel erklären:
Du versendest die erste E-Mail mit einer eingestellten Wartezeit von einem Tag und einer festen Uhrzeit, z. B. 10 Uhr am Morgen. Nun fügst Du eine weitere „Warte“-Aktion und eine E-Mail an.
In dieser „Warte“-Aktion nutzt Du wieder eine Wartezeit von einem Tag und möchtest auch hier um 10 Uhr morgens versenden. In diesem Fall ist es dennoch ratsam, keine feste Uhrzeit zu definieren.
Hintergrund ist der, dass Du bereits mit der ersten Uhrzeit und einem Intervall von einem Tag auch die Versandzeit für die zweite E-Mail definiert hast.
Verspätet sich der Versand der ersten E-Mail um ein paar Minuten und findet z. B. erst um 10.03 Uhr statt, wird die zweite E-Mail ebenfalls am Folgetag um 10.03 Uhr versendet.
Bei Verwendung einer festen Uhrzeit in der zweiten „Warte“-Aktion, die ebenfalls auf genau 10 Uhr eingestellt wird, würde sich der Versand in dem Fall um einen Tag verzögern, da nicht genau 24 Stunden bzw. 1 Tag zwischen den beiden Uhrzeiten liegt.
Indem Du die zweite „Warte“-Aktion nur auf einen Tag ohne feste Uhrzeit einstellst, pufferst Du diesen geringen Verzug ab und der Versand erfolgt so nah wie möglich zur Wunschzeit.